Inhaltsangabe:Einleitung: Der Status von Wissen als wertvolle und strategisch bedeutsame Ressource von Organisationen ist unbestritten. Von einem technologischen Standpunkt aus betrachtet, ist der Aufbau einer organisationalen Wissensbasis, also die Identifizierung, Erschließung, Entwicklung, Verbreitung, (Wieder-)Verwendung und Bewahrung von organisationalem Wissen, bestmöglich durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologie zu unterstützen. Im Idealfall geschieht das durch Anwendungssysteme (sog. "Wissensmanagementsysteme"), mit deren Hilfe die Erfassung von sowohl explizitem als auch implizitem Wissen, seine Speicherung in digitalen Wissensobjekten und -einheiten, deren systematische Ordnung (z.B. durch Kategorisierung), und deren kontextbezogene Verknüpfung und Bereitstellung bewerkstelligt werden kann. Zwei etablierte Ansätze für Wissensmanagementsysteme sind der auf sog. "Superimposed Information" basierende Ansatz und der ontologiebasierte Ansatz. Superimposed Information überlagert bereits vorhandene explizite Wissensressourcen (z.B. elektronische Dokumente) mit dem Zweck, deren Erschließung qualitativ zu verbessern, ohne dabei die Struktur und den Inhalt dieser Ressourcen zu verändern (z.B. durch Klassifizierung und/oder Kommentierung mit Metadaten). Ontologien werden hingegen häufig dazu verwendet, noch nicht explizit vorhandenes organisationales Wissen zu formalisieren (z.B. in Form von Taxonomien). In vorliegender Arbeit wird das ...
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