Bachelorarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich VWL - Makroökonomie, allgemein, Note: 2,0, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Finanzkrise traf Estland mit voller Wucht. Estland, Lettland und Litauen gehörten zuvor noch zu den Staaten mit den größten Wachstumsraten und einer boomenden Wirtschaft. Im Jahr 2009 sanken die Wirtschaftsleistungen extrem. 14,3 Prozent sank das BIP. Den Höchstwert von 19,5 % der Arbeitslosigkeit erreichte Estland 2010. Bemerkenswert war allerdings, dass die Staatsverschuldung zwischen 2009 und 2011 trotz der Finanzkrise weiter sank. 2011 sank die Staatsverschuldung auf 6,1% des BIPs. Große Einsparungen im öffentlichen Dienst verhinderten, dass die Haushalte zusammenbrachen. Die Regierung ist für ihre Liberalität bekannt und hat somit einen großen Handlungsspielraum. Die Gehälter wurden bis zu 20 % gekürzt und Personal abgebaut. Durch diese konsequente Politik und einer kurzen Zeit unter dem EU-Rettungsschirm, erholte sich Estland wieder prächtig von der Finanzkrise. Estland gilt als Vorbild in der Krisenbewältigung. Diese Krise gilt es in dieser Arbeit genauer zu analysieren. Dies erfolgt durch die Modellierung und Analyse von Phillips-Kurven. Die Phillips-Kurve ist fester Bestandteil der Makroökonomie. Zum Stellenwert der Phillips-Kurve in der Makroökonomie sagte Mankiw: „The trade-off is inexorable because it is impossible to make sense of the business cycle, and in particular the short-run effects of monetary policy, unl...
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