Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Universität Ulm, Sprache: Deutsch, Abstract: Anfang der 1970er Jahre wurden im Rahmen der neuen Institutionenökonomik Ansätzezur Organisationstheorie entwickelt. Diese betrachten Unternehmen - im Gegensatz zuden neoklassischen Beiträgen - nicht mit Hilfe von Produktionsfunktionen, sondernsichern diesen einen institutionellen Charakter zu. Unternehmen werden als ein aufNormen basierendes Handlungssystem angesehen, deren Bestehen ökonomisch zuerklären ist. Im Rahmen des Neoinstitutionalismus entstanden dabei drei verschiedene,eng miteinander verbundene Konzepte: Der Transaktionskostenansatz, die Theorie derVerfügungsrechte sowie die Prinzipal-Agenten-Theorie. Letzterer wird heute die größteBedeutung zugemessen und bildet den Gegenstand der weiteren Arbeit.1Die Beziehungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Aktionären undManagement, Aufsichtsrat und Vorstand, Vorgesetztem und Untergebenen sindcharakteristische Beispiele für Auftragsbeziehungen in einem Unternehmen.2 Sie allesind Gegenstand der Prinzipal-Agenten-Theorie, die sich mit der Untersuchung dervertraglichen Beziehung zwischen einem Auftraggeber (Prinzipal) und einemAuftragnehmer (Agent) beschäftigt. Grundproblem hierbei ist, dass die Interessenbeider Parteien voneinander abweichen können und der Agent deshalb entgegen demSinn des Prinzipals handeln könnte. Im Rahmen der Agency Theorie wird deshalbdiskutiert, inwiefern erreicht werden kann, ...
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