Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Unternehmensgründung, Start-ups, Businesspläne, Note: 1,3, Hochschule Esslingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Etwas über zehn Jahre nachdem die Europäische Währungsunion am 01.Januar 1999 mit der Einführung des Euro die dritte Stufe der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion umgesetzt hatte, werden die finanziellen Schwierigkeiten einiger Mitgliedsländer Europas immer deutlicher. Nach der Weltwirtschaftskrise ist Griechenland im April 2010 das erste von bisher vier Ländern, welches sein Wirtschaftssystem nicht mehr ohne Hilfe von außen aufrecht erhalten kann. Es folgten Irland, Spanien und zuletzt Portugal mit der Anmeldung von Zahlungsunfähigkeit. Diese sogenannten GIPS-Länder (Griechenland, Irland, Portugal und Spanien) scheinen mit Hilfe der Europäischen Währungsunion über ihre Verhältnisse zu leben und sich damit übermäßig zu verschulden. Das Risiko einer Staatsinsolvenz zeichnet sich in diesen Staaten immer deutlicher ab, wodurch eine Unterstützung durch die Europäische Union und den Internationalen Währungsfond Anfang 2010 bei Griechenland als erstes notwendig wurde. Seitdem herrscht bei den Teilnehmern auf den internationalen Finanzmärkten Skepsis über die mögliche Refinanzierung dieser Länder, was zu hohen Risikoaufschlägen bei den Zinsen führt. Auch innerhalb der Europäischen Union kommt es immer mehr zu Diskussionen über den Sinn und Zweck der Staatengemeinschaft und über die Fortführung der Währungsunion. Deu...
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