Excerpt from Ein Problem der Allgemeinen Religionswissenschaft und ein Versuch Einer LösungAls in der Mitte zwischen diesen beiden Extremen befind lich können wir diejenigen Forscher bezeichnen, welche meinen, dass die Verehrung des Himmels und der Himmelserscheinungen den Anfang der Religionen gebildet habe, und dass von diesem Anfang aus sowohl Entwickelung als Verfall der Religion erfolgt sei und am natürlichsten erfolgen konnte. Diese Ansicht ist be sonders von M. Müller, Vorlesungen u. S. W., und Einleitung in die vergleichende Religionswissenschaft, Strassburg 1876, und von Pfleiderer ausser in dem schon angezogenen Artikel der ]ahrbb. In seinem grösseren Werke, Die Religion, ihr Wesen und ihre Geschichte, 2 Bände, Leipzig 1878, vertreten worden. Mit beiden Gelehrten uns auseinanderzusetzen, wird in der Folge eine unsrer Hauptaufgaben sein. Dann wird es nötig und am Platze sein, ihre Ansichten eingehender vorzuführen; hier genüge der Hin weis darauf, dass sie beide einen ursprunglichen, geofienbartm Monotheismus in Abrede stellen, dass sie aber ebenso energisch gegen den Fetischismus als ursprüngliche Religionsform sich wenden. Wir hatten demnach ein Recht dazu, sie zwischen die Vertreter des Degradationismus einerseits und des Evolutionismus andrerseits zu stellen; sie behaupten eine Mittelstellung zwischen beiden.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction ...
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