Diplomarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Revision, Prüfungswesen, Note: 1, Universität Wien (Unternehmensrechnung und Revision), 37 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Familienunternehmen sind die am weitesten verbreitete Unternehmensform in der EU und leisten einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung der einzelnen Volkswirtschaften. Laut einer Studie im Auftrag der Wirtschaftskammer Österreich1 ist für die Jahre zwischen 2004 und 2013 mit ca. 51.500 Übergabefällen bei Familienunternehmen auf Grund des Generationenwechsels in Österreich zu rechnen. Ein solcher Wechsel ist von großer Bedeutung hinsichtlich der Kontinuität des Unternehmens und bedarf sorgfältiger Planung und Vorbereitung. Eine familieninterne Nachfolge ist in den meisten Fällen die bevorzugte Variante. Fehlt allerdings ein geeigneter Nachfolger, muss eine familienexterne Lösung (z.B. Verkauf an Dritte) gefunden werden. Aber nicht selten scheitern Unternehmensverkäufe auf Grund unterschiedlicher Preisvorstellungen des Alteigentümers und Nachfolgers. Ein Hauptproblem dabei ist, dass es keinen Markt für Unternehmen gibt, der eine Preisbildung durch Angebot und Nachfrage regelt, weshalb man auf eine „Einzelbewertung" des Unternehmens angewiesen ist. Der ermittelte Unternehmenswert dient dann als Entscheidungsgrundlage bei der Preisverhandlung. Die Unternehmensbewertung selbst ist ein umstrittenes Thema in der Betriebswirtschaftslehre und man findet zahlreich...
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