Excerpt from Die Kunst der GriechenAn Darftellungen der gried1ifdmen Kunfigel'dmidmte, zum Teil [ehr guten, fehlt es nicht, und es war keineswegs unlere Abficht, ihre Zahl um eine weitere zu vermehren. Wenn in der ard1aologifdmen Literatur die Erorterung von Angelegenheiten, die mit Kunfi nur in einem lolen oder in gar keinem Zu: lammenhang fiehen, oft einen unverhältnismäßig breiten Raum einnimmt, lo liegt das an der belonderen Befd1afl'enheit des Stoffes, denn fchon nad1 der rein inhaltlidmen Seite fiößt das Verfiändnis überall auf Hindernilfe lprödefier Art. Es wäre ungeredmt, hier denlelben Maßfiab anlegen zu wollen wie an Arbeiten aus dem Gebiete der neueren Kunfigel'chidmte, die es in dieler Hinfid1t nun einmal viel leichter hat. Indellen wird man, allen Sd1wierigkeiten zum Trotz, doch immer wieder zu einer ftreng methodifdmen Klärung der Begriffe fich zwingen mülien. In unlerem Falle handelte es fich darum, das Werden und die Wandlungen der hellenifdmen Kunft in ihren organifdmen Zulammen= hängen zu lchildern, lo wie eben eine Lebensgefdmidate gefd1rieben werden loll, unter Berückfichtigung aller wirklid1 treibenden Faktoren. Dem Anteil des einzelnen Künfilers iß dabei eine befd1eidenere Rolle gegonnt werden, als es lonft wohl zu gefd1ehen pflegt, nicht um feine Bedeutung zu verringern, londern weil nad1 unlerer Überzeugung das andere Moment bisher zu [tief mutterlich behandelt worden ilt: die innere Geletzmäßigkeit der Entwicklung. Wir glaubten einem Bedürfn...
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